Zur Rolle der literarischen Lesestrategien bei Lehramtstudierenden. Eine Fallstudie am Beispiel slowenischer Germanistikstudentinnen und –studenten
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Show full item recordAuthor
Jazbec, SašaEditorial
Universidad de Granada
Materia
Lesen Studierende Fremdsprachige literarische Texte Lesekompetenzen Reading Students Literary texts in a foreign language Reading competence
Date
2010-01Referencia bibliográfica
Jazbec, S. Zur Rolle der literarischen Lesestrategien bei Lehramtstudierenden. Eine Fallstudie am Beispiel slowenischer Germanistikstudentinnen und –studenten. Porta Linguarum, 13: 75-87 (2010). [http://hdl.handle.net/10481/31924]
Abstract
Der Beitrag zeigt, dass das Wenig-Lesen und Nicht-Lesen in
der heutigen multimedial orientierten Gesellschaft ein schwerwiegendes Problem unter
Studierenden, genauer gesagt künftigen Lehrpersonen, darstellt. Auf der Basis von
Gruppeninterviews wird der Frage nachgegangen, wie die Germanistikstudierenden in
Slowenien deutschsprachige literarische Texte lesen bzw. welche Strategien sie dabei
einsetzen. Es wird gezeigt, dass die tatsächlichen individuellen Strategien, sowie die
erworbenen und nicht erworbenen Kompetenzen nur begrenzt ausreichen. Problematisch
ist dies, weil diese individuellen Dispositionen in der späteren beruflichen Betätigung
der Lehrpersonen überindividuelle Dimensionen erhalten. Diese sind zunächst zu ermitteln
und folglich bei den didaktischen Konzepten stärker zu berücksichtigen. Auf diese
Weise können der Literaturunterricht und die Literaturvermittlung gegebenenfalls
günstigere Resultate hervorbringen. The article shows that students or more precisely pre-service teachers are
concerned with the problem of little or no reading at all in today’s multimedia-oriented
society. The research question on how students of German Studies in Slovenia read
German literary texts and what reading strategies they apply was investigated in group
discussions. The article suggests that the readers’ actual individual strategies and their
acquired and not acquired competencies are very limited. This presents a problem
because these individual dispositions go beyond one’s individual proportions required
in teaching profession. The latter first ought to be ascertained and later taken into
account with regard to the methodological concepts used. In this way literature instruction
and literature exchange could yield more favorable results.